ExWoSt-Forschungsvorhaben: Kreative Ideen junger Menschen für die Innenstädte

Welche Ideen haben junge Menschen, um Leben in Innenstädte zu bringen? Mit dem Fokus auf kooperative Stadtmachen-Initiativen geht die Planergemeinschaft in einer qualitativ angelegten Studie kreativen Beiträgen junger Menschen für multifunktionale Stadt(teil)zentren nach.
Das Forschungsprojekt geht von der These aus, dass junge Menschen vielerorts kreative Ideen für Innenstädte entwickeln, und diese mit viel Engagement umsetzen. In der Tat zeichnen sich (junge) Stadtmachen-Initiativen dadurch aus, dass sie krisenbehaftete Orte, in "Chancenräume" umzudefinieren vermögen, also einen Perspektivwechsel vornehmen: Das leerstehende Ladenlokal wird so beispielsweise zum Ausstellungsraum.
Ziel des Forschungsprojekts ist es, Stadtmachen-Initiativen junger Menschen aufzuspüren und zu analysieren, wie ihre Umsetzung gelingt. Beispielgebende Aspekte sollen in Hinblick auf ihre Übertragbarkeit herausgearbeitet werden. Dabei werden die Initiativen ein Jahr lang begleitet und beraten. In zwei Workshops werden Ergebnisse in einem Kreis von Stadtmacher*innen sowie Fachleuten verschiedener Themenrichtungen vorgestellt und diskutiert. Für den Ergebnistransfer sind zwei weitere Workshops vorgesehen, die gezielt Vertreter*innen kommunaler Verwaltungen adressieren.

ExWoSt-Forschungsvorhaben: Kreative Ideen junger Menschen für die Innenstädte
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Bearbeitung: 
Kerstin Jahnke, Corinna Kennel (Projektleitung), Kim von Appen
Auftraggeber: 
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Projektort: 
Bundesweit
Jahr: 
2021-2023