Nachnutzung des Flughafens Berlin-Tegel, Koordinierung des kooperativen Werkstattverfahrens

Mit der Schließung des Flughafens Tegel wird Berlin einen weiteren großen Entwicklungsraum zurück erhalten, der für die Stadtentwicklung genutzt werden soll. Dazu wurde sechs internationalen Teams ein kooperatives Werkstattverfahren (Werkstatt Tegel) mit durchgeführt.

Die Planer erarbeiteten in mehreren Werkstattveranstaltungen aus unterschiedlichen thematischen Blickwinkeln Entwicklungskonzepte für die Nachnutzung des Geländes. Begleitend wurde ein breit aufgestelltes Expertengremium aus Politik, Verwaltung und Fachöffentlichkeit etabliert und betreut, das die Arbeiten diskutierte, miteinander vernetzte und kommentierte.

Die Ergebnisse wurden in einen Entwurf für die Änderung des Flächennutzungsplanes / Landschaftsprogramms überführt, der Grundlage des planungsrechtlichen Änderungsverfahrens ist.

Die Koordinierungsleistung umfasste die inhaltliche, organisatorische und kommunikationsbezogene Abwicklung des Verfahrens von der Konzeption und Aufgabenstellung über die Konstituierung des Expertengremiums, Werkstattveranstaltungen und eine Standortkonferenz bis zur Aufbereitung der Ergebnisse. Für den Informationsaustausch wurde eine projekteigene Online-Plattform gehostet.

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Bearbeitung: 
Hedwig, Dylong, Anja Kneiding, Prof. Urs Kohlbrenner
Auftraggeber: 
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin
Projektort: 
Flughafen Berlin-Tegel
Jahr: 
2009