Planergemeinschaft im Falschen Fisch

Workshop: Kreative Ideen junger Menschen für die Innenstädte

Workshop: Kreative Ideen junger Menschen für die Innenstädte

Im Falschen Fisch - früher Fischrestaurant, heute Jugendort in Berlin Neukölln - trafen sich kürzlich Initiativen junger Menschen mit kreativen Ideen für die Innenstädte sowie weitere Expert*innen aus den Bereichen Jugendarbeit, Innenstadtentwicklung und kooperativem Stadtmachen zu einem Workshop. Eingeladen hatten die Planergemeinschaft, das Bundesbauministerium sowie das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung.

Gerade war es wieder Thema in den Medien. Weitere 52 (!) Kaufhäuser werden dichtmachen. Insgesamt geht es dem stationären Einzelhandel schon seit Jahren nicht mehr gut. Starke Online-Konkurrenz, Corona und Inflation wirken sich auf das Kaufverhalten aus - und wie der Einzelhandel stecken auch die Innenstädte in vielen Kommunen in der Krise. Vermehrt öde Orte und größerer Leerstand lassen sich beobachten.

Aber: Es gibt auch viele Ideen und gute Beispiele, wie Leerstand kreativ genutzt, Leben in die Innenstadt gebracht und Raum entwickelt werden kann, der mehr als Shopping-Zone ist. Ganz vorne mit dabei, sind Projekte und Initiativen junger Menschen, die Stadt anders machen wollen - nämlich gemeinschaftlich nicht-kommerzielle Orte schaffen.

Sieben dieser Initiativen begleitet die Planergemeinschaft seit einem Jahr im Rahmen eines Forschungsprojekts. In diesem Zusammenhang stand auch der Workshop, bei dem Forschungsergebnisse diskutiert wurden. In einem Punkt waren sich alle Teilnehmenden einig: Experimentierfreudig, mit frischem Spirit und professionell zugleich - so bringen junge Stadtmacher*innen Leben in die Innenstadt.