Einsamkeit ist ein schambehaftetes Thema, obwohl während der Corona-Pandemie über 40% der Bevölkerung darunter litten. Betroffen sind Menschen durch alle Altersgruppen hinweg. Gemeinsam mit den Quartiersmanagements unserer Stadt haben wir erarbeitet, wie wir das Problem angehen können.
Nach der Begrüßung durch Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, gab es zunächst einige Vorträge:
- Sonja Schaudt und Alice Butler vom Landesmusikrat über das Musizieren als Mittel gegen Einsamkeit
- Axel Weber vom "Kompetenznetz Einsamkeit" über die Forschung zur Ein-samkeit
- Emine Demirbüken-Wegner (Bezirksbürgermeisterin Reinickendorf) und Annabel Paris (Einsamkeitsbeauftrage des Bezirks) über die Rolle der Ein-samkeit auf Bezirksebene
- Uwe Machura (SenASGIVA, IFP STZ) und Dr. Anja Ludwig (SenWGP) über die Rolle der Einsamkeit auf Landesebene
- Timo Heyn von der Bundestransferstelle Sozialer Zusammenhalt über die Rolle der Einsamkeit im Förderprogramm
In anschließenden Arbeitsgruppen wurden Ansätze, um mehr Begegnungen mit Menschen aus dem Kiez zu schaffen, erarbeitet und ausgetauscht. Dazu gehörten unter anderem ein gemeinsamer Mittagstisch im Kiez, Hochbeete und neue soziale Wohnformen.
Als Programmbeauftragte für das Städtebauförderungsprogramm Sozialer Zusammenhalt unterstützt die Planergemeinschaft die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenSBW) u.a. bei der Konzeption und Durchführung der monatlichen Quartiersmanagement (QM) - Jour Fixes.
