Bebauungsplan Nr. 104 der Stadt Oranienburg "Wohnen im ehem. Jüdischen Erholungsheim"

Für das Grundstück im Ortsteil Lehnitz war die bauliche Entwicklung im Kontext mit der Sanierung des Baudenkmals des ehemaligen Jüdischen Erholungsheimes beabsichtigt. Dies war Anlass für die Aufstellung eines qualifizierten Bebauungsplanes zur Entwicklung des Areals zu einem Wohnstandort. Planungsziele waren insbesondere die Revitalisierung des Baudenkmals ehem. Jüdisches Erholungsheim sowie die Umsetzung eines konkreten städtebaulichen Konzepts. Der Siedlungsbereich Lehnitz soll als attraktiver Wohnstandort mit hoher landschaftlicher Prägung weiterentwickelt werden.
Wesentlicher Planinhalt war die Festsetzung eines allgemeinen Wohngebietes gem. § 4 Baunutzungsverordnung.
Da das Plangebiet als Außenbereich eingestuft wurde und die Forstbehörde Waldbestand festgestellt hatte, wurde für den westlichen Geltungsbereich eine Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung erarbeitet und auf der Grundlage der durchgeführten Biotopkartierung eine Einschätzung zu den Belangen des besonderen Artenschutzes vorgenommen.
Die forstrechtlichen Kompensationsmaßnahmen wurden im Bebauungsplan abschließend getroffen und vertraglich gesichert.
Das Plangebiet hat eine Größe von ca. 1,5 ha.

Bebauungsplan Nr. 104 der Stadt Oranienburg "Wohnen im ehem. Jüdischen Erholungsheim"
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Bearbeitung: 
Elke Minor, Frauke Peiker, Paul-Martin Richter
Auftraggeber: 
Stadt Oranienburg
Projektort: 
Oranienburg
Jahr: 
festgesetzt 2015