Eisenhüttenstadt lässt Kunst im öffentlichen Raum verschwinden - zumindest temporär. Als erste Aktion der Reihe "Im Rampenlicht" wurden am Freitag, den 19.03.2010 in der Innenstadt von Eisenhüttenstadt 9 der über 90 Skulpturen/Plastiken von Schülern und Kindergartenkindern in Packpapier verpackt. Spielerisch wurde so die ungewöhnliche Vielzahl und Vielfalt der Kunst im öffentlichen Raum der Stadt ins Bewusstsein der Bewohner gerückt.
Durch auf den Boden gesprühte Stadtlogos entstand ein Pfad, der die verpackten Skulpturen miteinander verbindet und ins "Herz" der Innenstadt führt.
"Im Rampenlicht"
Die Aktionsreihe "Im Rampenlicht" ist Bestandteil der Akzeptanz- und Imagekampagne „Lebendige Innenstadt“, welche derzeit im Auftrag der Stadt Eisenhüttenstadt durch die Planergemeinschaft Dubach-Kohlbrenner erarbeitet wird. Parallel hat die Stadt ein weiteres Berliner Büro mit dem Aufbau eines Geschäftsstraßenmanagements beauftragt.
"Lebendige Innenstadt"
Die Akzeptanz- und Imagekampagne "Lebendige Innenstadt" ist Teil des Innenstadtmanagements. Sie vermittelt den Bürgern, dass eine starke Mitte wichtig für die Entwicklung der insgesamt geschrumpften Stadt ist. Ziel ist die Mobilisierung der Bürger für eine Belebung der Innenstadt, aber auch eine Förderung der Toleranz gegenüber den erforderlichen Kompromissen, die eine Belebung für die Anwohner mit sich bringen kann. Auch die "Gastgeberrolle" wird den Eisenhüttenstädtern, die sich eine wirtschaftliche Belebung vom Fremdenverkehr versprechen, nahegebracht.
Werkstatt am 27.3.2010 für Bürger und Gewerbetreibende
Am 27.3.2010 sind die Bürger und Gewerbetreibenden zu einem Werkstattverfahren in das gerade neu eröffnete Friedrich-Wolf-Theater eingeladen. Hier können an Mitmach-Stationen die Bedürfnisse, Vorstellungen und Anregungen der Teilnehmer zur Imagebildung und zu Möglichkeiten der Belebung entwickelt werden.
Die Stadt wird für die Arbeit des Innenstadtmanagements einen praktischen Leitfaden für den Aufbau der Vermarktung erhalten, die eine zielgruppenspezifische Ansprache ermöglicht.
